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Konzept

Grundsätzlich sollte hinsichtlich eines wirtschaftlichen und verantwortungsvollen Umgangs mit Baugrund im städtischen Bereich das Erreichen der zulässigen Dichte anvisiert werden ohne dabei die Qualität des Baufelds einzuschränken. Eine Änderung des B-Plans hinsichtlich der Positionierung erscheint daher aufgrund der „funktionalen“ Anordnung der Baukörper sehr sinnvoll. Durch eine Aufweitung der Struktur zu den Grundstücksgrenzen könnte eine Quartiersmitte entstehen, welche nicht nur für die Neubauten sondern auch für den Kontext einen Mehrwert darstellt. Der zwischen Kaufland und Böhmerwaldstraße gelegene Grüngürtel sowie die östlich gelegene Obere Feldstraße verfügen über Grünräume mit sehr hoher Qualität und Dichte. Das Konzept sieht daher eine Fortführung und Verknüpfung dieser Räume in der Quartiersmitte vor. Eine grüne Mitte, mit weitläufigem Charakter könnte sowohl Erschließungs- und Freiraum für die Bewohner sein, als auch großzügige Mietergärten beinhalten. Durch ein ausgewogenes Verhältnis von Mietflächen zu öffentlichem Grün könnte man das Entstehen von Restflächen vorbeugen, ein Bepflanzungs- und Freiraumkonzept würde den Umgang mit den inneren Grenzen regulieren. Die Mitte wäre vollständig autofrei, geparkt würde unterirdisch. Eine weitere Neuerung wäre die Staffelung der Baukörper hinsichtlich ihrer Längen und Höhen. Im südlichen Teil könnte eine langgezogene Struktur in Anlehnung an die bestehende südliche Bebauung entstehen. Aufgrund der nördlichen Anordnung zum Bestand wäre eine Gebäudehöhe von vier Geschossen sinnvoll, da die Umgebungsbauten dadurch nicht beeinträchtigt werden. Die Gebäudehöhe wäre analog zur zulässigen Höhe im BBP. Staffelungen würden die Großform gliedern und eine Adressierung ermöglichen. Die nördliche und östliche Bebauung könnte einen maßstäblichen Übergang zum Kontext schaffen, eine dreigeschossige Ausbildung wäre wesentlich kleiner als die durch den BBP zugelassene Gebäudehöhe. Somit würde die Qualität der Nachbargrundstücke erhöht.

 
Luftbild Bestand.jpg

Quelle: Google Maps

 

Städtebauliches Konzept

VORENTWURF LAGEPLAN 500.jpg
  • Parallelstellung zu den Straßenräumen und den Umgebungsbauten

  • sinnvolle Abstände zu den Straßenräumen

  • Eine Tiefgaragenzufahrt im Süden

  • Ausschließlich Besucherstellplatzflächen im
    Baufeld an den Rändern

  • Aufweitung der Quartiersmitte zu einem qualitativen Freibereich für die Bewohner

  • Verteilung und Körnung der Baukörper im Bezug zum Kontext

  • höhere städtebauliche Dichte sowie Ausnutzung des Baugrunds, vorhandene Potentiale sinnvoll nutzen

  • Balkonausbildung 2,5m über die Baukörper hinaus, hochwertige Freibereiche

 
 
 
 

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